Basels globales Paradies

  • Im Herbst 2019 zog das Europainstitut Basel in das ehemalige Sommerhaus der Fabrikantenfamilie Leisler, in die sogenannte Sandgrube. Damit ist das Institut an einem Ort angekommen, der die European Global Studies in idealer Weise widerspiegelt: Bereits im 18. Jahrhundert gingen von der Sandgrube vielfältige wirtschaftliche und kulturelle Bezüge nach Europa und in die ganze Welt aus. Das sogenannte Chinazimmer zeigt diese Bezüge paradigmatisch.
    Die Sandgrube ist heute ein materielles Artefakt für all jene Spuren, die der jahrhundertelange globale Austausch in einem lokalen Basler Umfeld hinterlassen haben. Das sogenannte Chinazimmer zeigt die globalen Verflechtungsprozesse besonders deutlich. Die in der Sandgrube vorhandenen Tapeten aus Maulbeerbaumpapier sind dabei von besonderer Bedeutung und bieten Anlass, den Einsatz digitaler Technologien für den Zugang zum kulturellen Erbe zu erkunden und zu reflektieren.
  • Start 2020
  • Ende 2024/2025
  • Projekt URL: Projektwebseite


Auf dem Weg durch den idyllischen Garten der Sandgrube stellt die Direktorin des Europainstituts, Prof. Dr. Madeleine Herren, das Landhaus und das Forschungsprojekt vor.

Entdecken Sie die Komplexität des Herstellungsprozesses der Maulbeerpapiertapeten im sogenannten Chinazimmer und finden Sie heraus wie die Ausstattung des Chinazimmers als komplexe und kollaborative Arbeit unterschiedlicher Künstler in der frühneuzeitlichen Massenproduktion zu verstehen ist.

Partner: Europainstitut der Universität Basel
Leitung: Madeleine Herren-Oesch, Susanna Burghartz
Kuration: Davina Benkert, Lars Kury, Cornelia Knab, Hans Bjarne Thomsen, Lisa-Marie Zoller-Blundell
Digitale Umsetzung: Sorin Marti, PanoSwiss
Video & Ton: RMP Media Production, Markus Raub